Bis heute werden Ruten gefertigt, deren Ringe einen Edelstein enthalten.

Foto oranger Achatring Holzfinger

Als Schmuck wird Achat gern für Fingerringe oder Anhänger genutzt.

Wusstest Du, dass …

… der Stein, der bei Rutenringen eingesetzt wird, Achat ist?

Foto oranger Achatring Holzhand

Nüchtern betrachtet ist Achat lediglich Siliziumdioxid und sehr hart.

Der Grund dafür dürfte die besondere Härte des Minerals sein, die mit einer Mohshärte zwischen sechs und sieben angegeben wird. Damit ist Achat auf der Skala des Mineralogen Friedrich Mohs, die von eins (Talk) bis zehn (Diamant) reicht, unter den Mineralien, die z. B. Glas zerkratzen können.

Foto zwei Achatringe

Achate treten in vielen Farben in Erscheinung, wobei die Farbe Grün häufig auf einen gefärbten Achat hindeutet.


 
Der Name Achat (engl. agate) soll auf seinen Fundort zurückgehen. Dieser liegt auf Sizilien, wo seinerzeit der Philosoph und Naturforscher Theophrastos von Eresos am Fluss Achates (!) dieses Mineral fand.

Wie auch immer – Achat ist chemisch betrachtet Siliziumdioxid (SiO2). Achate können eine Vielzahl an Farben aufweisen, darunter Blau, Rosa, Gelb, Lila und Rot. Die Farbe Grün deutet eher auf eine gefärbte Variante hin, denn Achate werden tatsächlich auch gefärbt.

Die Entstehung der Achate scheint nicht gänzlich geklärt zu sein, aber Achat ist auch
in Fossilien zu finden.

Foto Rutenring Achateinlage

Leitring mit Achateinlage. In diesem Fall eine Kohlefaserrute von Scott.

Neben ihrer Härte sehen die natürlichen Achate auch sehr schön aus und werden bevorzugt bei gespleißten Ruten verwendet. Dennoch kannst Du den ein oder anderen Ring mit Achateinlage als Leitring an einer Kohlefaserrute vorfinden.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

20. Juli 2020

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