„Nun erst sehen wir, was für ein schöner Fisch die Äsche ist. Unsere Bildtafel läßt etwas von der Wohlabgewogenheit ihrer Bewegungen und der ausgeglichen Färbung ihres Körpers ahnen.“
„Ein verhältnismäßig kleiner, spitzer Kopf mit einem engen Maul sitzt an einem gestreckten durchschnittlich fünfunddreißig Zentimeter langen Körper, …“
„ … der vorn unregelmäßige schwarzbraune Flecke trägt. Diese Fleckung unterstreicht den grün-braunen Farbton des Rückens und steht auch gut zu den helleren Seiten und zum silberglänzenden Bauch. Prächtig hebt sich die große und lebhaft gefärbte Rückenflosse ab. Ihr von helleren Streifen und dunkleren Punktreihen unterbrochenes Violett leuchtet beim Männchen während der Laichzeit im Frühjahr noch bunter als auf dem Bild.
Eine besondere Eigenart weist das Auge der Äsche auf: seine Pupille ist nach vorn aushezogen. Wahrscheinlich ist damit die große Scharfsichtigkeit dieses Süßwasserfisches zu erklären.“
Auszug stammt aus dem Buch von Heinz Geiler »Fische in Bach und Teich«, Verlag Ernst Wunderlich in Leipzig, 1951.
